
Kronen Zeitung
KRIMI ENDET 2:2
Später Elfer rettet Salzburg Punkt gegen BW Linz
Red Bull Salzburg ist gegen Blau-Weiß Linz am Samstag gerade noch mit einem blauen Auge davongekommen. Ein spätes Elfmetertor zum 2:2 rettete die Hausherren vor einer Heimniederlage. Simon Seidl und Petar Ratkov erzielten jeweils zwei Tore.
Red Bull Salzburg hat die erste Saisonniederlage in der Fußball-Bundesliga gerade noch vermieden. Der Vizemeister brauchte beim 2:2 gegen Schlusslicht Blau-Weiß Linz einen späten Elfmeter von Doppelpacker Petar Ratkov (37., 89.), um die große Linzer Sensation noch abzusagen. Simon Seidl hatte die zuvor in der Liga noch torlosen Oberösterreicher mit einem Doppelpack (15., 73.) zweimal in Führung gebracht.
Die von Mitja Mörec betreuten Gäste belohnten sich bereits für eine starke Anfangsphase. Seidl traf aus schwierigem Winkel hoch ins lange Eck. Ein drohender Bundesliga-Negativrekord war damit rasch ad acta gelegt. Spätestens in Runde fünf hat damit jedes Team in der Ligageschichte getroffen. Salzburg bemühte sich um eine rasche Antwort – fand sie aber nicht. Die weitere erste Hälfte verlief mühsam aus Sicht des Ligakrösus und bereits von ersten Pfiffen begleitet.
Wieder Ratkov
Bei allem spielerischen Leerlauf gegen defensiv eingestellte Linzer konnten sich die Bullen auf die momentane Abschlussqualität von Ratkov verlassen. Nach Lochpass von Sota Kitano knallte der Serbe den Ball wuchtig ins lange Kreuzeck in die Maschen. Es war bereits Ratkovs siebentes Tor im siebenten nationalen Pflichtspiel der Saison.
Der Treffer gab den Salzburgern aber wenig Auftrieb. Vielmehr hätte Blau-Weiß beinahe postwendend das zweite Saisontor nachgelegt. Stefan Lainer, der vor dem 0:1 eine schlechte Figur abgegeben hatte, rettete bei einem von Jakob Knollmüller noch abgefälschten Anderson-Kopfball mit der Schulter auf der Linie (40.). Blau-Weiß trat auch in Salzburg ohne seinen verletzten Torjäger Ronivaldo an. Der Brasilianer hatte einst beim 1:0 am 23. September 2023 für einen Linzer Auswärtssieg gesorgt.
Salzburg marginal verbessert
Salzburg-Trainer Thomas Letsch versuchte mit einem Doppelwechsel zur Pause die Offensive zu beleben. Der bosnische Jung-Nationalteamspieler Kerim Alajbegovic kam für den defensiven Mittelfeldmann Soumaila Diabaté. Aleksa Terzic ersetzte Tim Trummer positionsgetreu auf der linken Außenbahn. Und die Bullen wurden drängender.
Yorbe Vertessen schoss aus aussichtsreicher Position Gegenspieler Alem Pasic ab (54.). Kurz darauf legte Blau-Weiß-Keeper Viktor Baier mit einem „Ausputzer“ auf den Rücken von Kitano beinahe einen Faux-pas hin. Der Abpraller sprang jedoch nicht ins Tor (60.). Großchancen aus dem Spiel heraus waren aber weiter Mangelware. Baier war bei einem Freistoß von Maurits Kjaergaard auf dem Posten (70.).
Der VAR greift ein
Dennoch kündigte sich die neuerliche Führung des Außenseiters nicht an. Seidl verlud Joane Gadou und ließ Alexander Schlager mit einem ansatzlosen Schuss keine Chance. Auch Lainer kam zu spät und Seidl, der Salzburger im Blau-Weiß-Trikot, drehte jubelnd Richtung Gästetribüne ab. Weil Ratkov aber einen diskussionswürdigen Handelfmeter nach Überprüfung des Videoassistenten Harald Lechner verwandelte, kamen die Salzburger noch einmal mit einem blauen Auge davon. Maranda hatte sich in einen Schuss von Mads Bidstrup gestellt und beteuerte im Anschluss, den Ball zuvor mit dem Oberkörper geblockt zu haben.
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